SCHULBAU Messe Hamburg 2025 – Ein wichtiger Impuls für den Bildungsbau der Zukunft

Am 10. und 11. November 2025 fand im Cruise Center Altona die SCHULBAU Messe Hamburg 2025 unter dem Motto „Schule als guter Ort“ statt. Die SCHULBAU Messe verwandelte Hamburg für zwei Tage in einen zentralen Treffpunkt für alle,…

26. November 2025

Am 10. und 11. November 2025 fand im Cruise Center Altona die SCHULBAU Messe Hamburg 2025 unter dem Motto „Schule als guter Ort“ statt.

Die SCHULBAU Messe verwandelte Hamburg für zwei Tage in einen zentralen Treffpunkt für alle, die Bildung nicht nur verwalten, sondern aktiv gestalten wollen. Hamburg gehört zu den dynamischsten Bildungsstandorten Deutschlands. In den nächsten Jahren sollen etwa 50 neue Schulen gebaut werden, begleitet von zahlreichen Sanierungsmaßnahmen und dem Bedarf an ganztägigen Lernräumen. Die Messe richtete sich an Vertreter:innen aus Schulbehörden, Pädagogik, Architektur, Planung und Stadtentwicklung. In diesem Jahr wurde bewusst auch Raum für die interessierte Öffentlichkeit geboten, denn Schulbau bleibt nicht nur ein Thema für Planende, sondern betrifft die ganze Stadtgesellschaft.

Thematische Schwerpunkte und Ziele

Die Inhalte der Messe deckten ein breites Spektrum ab – von Neubau über Sanierung bis hin zu pädagogischer Raumgestaltung, Mobilitäts- und Quartiersplanung:

  • Zukunftsfähige Schulbauorganisationen: Ein zentrales Thema war, wie Kommunen ihre Schulbau-Prozesse effizienter und langfristig tragfähig strukturieren können etwa durch eigenständige Organisationsformen wie eine „Schulbau-GmbH“.
  • Pädagogik im Bestand & Circular Retrofitting: Nicht immer muss neu gebaut werden. Vorhandene Gebäude können umgebaut und saniert werden, um moderne Lernkonzepte und nachhaltige Standards zu ermöglichen.
  • Neue Planungs- und Bauprozesse: Der Fokus lag auf kooperativen Planungsverfahren, bei denen alle Beteiligten – von Schulen über Architekt*innen bis zu Behörden – frühzeitig eingebunden werden, um reibungslose und qualitativ hochwertige Bauprojekte zu sichern.
  • Internationale Impulse & Best Practices: Besonders spannend waren Beiträge aus Skandinavien (Norwegen, Dänemark, Schweden), die zeigen, wie Lernräume, Ernährungskultur, Gemeinschaft und Architektur zusammenwirken können.

Programmpunkte

Schon am ersten Messetag zeigte sich: Die SCHULBAU Messe Hamburg traf den Nerv der Zeit. Ein gut gefülltes Haus, lebendige Diskussionen und viele neugierige Gesichter prägten das Bild im Cruise Center Altona. Das Messeprogramm war umfangreich und bot unterschiedliche Formate – Vorträge, Workshops, Diskussionsrunden, Beratungscafés und Networking.

Highlights der beiden Tage

  • Eröffnung und Begrüßung durch Hamburgs Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und der Senatorin für Schule und Berufsbildung Ksenija Bekeris, sowie Bremens Senator für Kinder und Bildung Mark Rackles
  • Input zu Themen wie „Phase Null bis Einzug“, „Umbaukultur“, „Modulbau“ und „Pädagogik & Raum“
  • Programmpunkt „Schule + Kultur = WAHR“: Wie Architektur und Raumgestaltung Teil von Gemeinschaft und kulturellem Leben sein können am Beispiel Norwegen
  • Preisverleihung des Studierendenwettbewerbs (in Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg), bei dem innovative Schulbau-Entwürfe vorgestellt wurden und mit einem Preisgeld verliehen wurden
  • Finanzierung und Fördermöglichkeiten für Schulbauprojekte
  • Gesundheit, Ernährung und Sport als Bestandteil von Schulbau und Ganztagskonzepten
  • Möblierung und Raumgestaltung: wie Architektur und Einrichtung gemeinsam pädagogische Prozesse unterstützen können
  • Zum Abschluss der Messe: Exkursionen zur Neuen Mitte Altona Schule

Warum die SCHULBAU Messe Hamburg relevant ist:

Zwischen Messeständen, Fachvorträgen und spontanen Gesprächen wurde schnell klar: Das Interesse am Schulbau der Zukunft ist größer denn je. Die Messe ist eine zentrale Plattform für Akteure: sie bringt Architekt:innen, Schulträger, Behörden, Pädagog:innen und Planende an einen Tisch. Damit entsteht Raum für Austausch, Vernetzung und gemeinsame Lösungsansätze. Angesichts wachsender Schülerzahlen und veralteter Gebäude bündelt Hamburg seine Neu- und Umbauoffensive. Die Messe zeigt Wege, wie diese Herausforderung gemeistert werden kann und gibt Antwort auf steigende Anforderungen. Schulbau wird nicht nur als Architektur- oder Bauprojekt verstanden, sondern als gesellschaftlicher Auftrag: gute Lernräume, gesunde Schulen, pädagogisch sinnvolle Gestaltung, Einbindung der Nachbarschaft. Unsere SCHULBAU Messe gibt auch immer Impulse über Hamburg hinaus: Internationale Beispiele und Best Practices eröffnen neue Denkweisen und Lösungswege, die auch für andere Städte und Gemeinden relevant sind.

Ausblick: Was bedeutet das für Hamburg und darüber hinaus?

Die SCHULBAU Messe Hamburg 2025 markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer modernen, nachhaltigen und inklusiven Schullandschaft. Die Atmosphäre war geprägt von Aufbruchsstimmung, Austausch auf Augenhöhe und dem gemeinsamen Wunsch, Schule neu zu denken. Durch die Verbindung von Architektur, Pädagogik, Finanzierung und Stadtentwicklung entsteht ein ganzheitlicher Ansatz – weg von reinen Bauaufgaben, hin zu lebendigen Bildungsorten.
Für Kommunen, Planende und Schulen bedeutet das: Beteiligung aller Stakeholder, Kreativität bei Um- und Neubauten, Offenheit für neue Konzepte – und vor allem: der Wille, Schule als „guten Ort“ zu gestalten. Für Hamburg heißt das, dass mit den kommenden Neubauten und Sanierungen nicht nur bauliche Defizite behoben, sondern nachhaltige, zukunftsfähige Lernräume geschaffen werden.

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